
Ursula Lehmann, Kleinkindererzieherin:
Ich setze mich für eine lebendige Kultur im Dorf ein, in der sich Betagte, Junge, Familien,
Alleinstehende, Zugezogene, Menschen aus anderen Ländern und Regionen und Andersdenkende wohlfühlen. Die Meinung aller Bewohner*innen ist gefragt, sie werden angehört und sind Teil einer
vielfältigen und bunten Gemeinde. Walkringen ist bodenständig, modern und begegnet dem
gesellschaftlichen Wandel mit grossem Herz, wachem Verstand und beweglichem Geist. «Weiter wie
gehabt» bedeutet Stillstand, gar Rückschritt und führt längerfristig zu tiefgreifenden sozialen und
finanziellen Problemen. Das ist weder «Chabis no Seich oder Schmarre», sondern eine logische Folge
der aktuellen Politik. Mit dem «Rot» der SP bleibt das Dorf um einen Klecks bunter, traditioneller,
sozialer, frecher, frisch & fröhlicher und selbstbewusster. Dies mag es bekanntlich «guet verlide» – ist
sogar dringend nötig, damit es vorwärtsgeht. Ich werde meinen Teil weiter dazu beitragen.
Andreas Schneider, Biobauer:
Die knapp vier Jahre im Gemeinderat waren für mich eine wertvolle Erfahrung. Es war zwar nicht
leicht, alle Erwartungen aus der Bevölkerung wunschgerecht zu erfüllen. Besonders im Bereich
Tiefbau ist das oft eine Gratwanderung… Trotzdem bin ich motiviert, weitere vier Jahre im
Gemeinderat zu wirken und so mein Bestes zum Wohle der Einwohnerinnen und Einwohner zu
geben. Für Walkringen wünsche ich mir, dass wir im Gemeinderat auch kontrovers diskutieren
können und trotzdem respektvoll miteinander umgehen.
Ich setze mich ein für ein Walkringen mit einer intakten, vielfältigen Landwirtschaft. Das Tierwohl
und der sorgfältige Umgang mit unseren Ressourcen sind für mich eine Herzensangelegenheit.
Evelyne Brogle, Pflegefachfrau HF:
Mich interessieren Menschen, ihre Geschichten und ihre Meinungen. Spannend finde ich Personen
aus anderen Kulturen und den Austausch mit ihnen. Der Glaube und die Nähe zur reformierten
Kirche sind mir wichtig. Ich diskutiere sehr gerne, respektiere andere Meinungen und versuche
gemeinsam eine Lösung zu finden.
Was möchte ich als zukünftiges Mitglied des Gemeinderates bewirken?
Ich setze mich für eine offene Kommunikation ein und dass Minderheiten auch eine Stimme erhalten.
Ich möchte unbedingt den Kontakt zur Bevölkerung herstellen. Menschen in unterschiedlichen
Lebenssituationen zu verbinden ist mir ein grosses Anliegen in unserer Gemeinde.
Wie stelle ich mir die Zukunft der Gemeinde Walkringen vor?
Walkringen ist ein spannendes Dorf, sehr ländlich, bäuerlich geprägt in der Agglomeration Bern.
Projekte mit Kindern und Jugendlichen finde ich enorm wichtig. Freizeitmöglichkeiten wie zum
Beispiel der von Privaten initiierte Pumptrack würde ich unbedingt
mithelfen zu fördern.
Weiter
setze ich mich für alters- und behindertengerechten Wohnraum ein, wenn möglich
generationenübergreifend.